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die Nahttrennerin

~ von krummen Nähten, schiefen Säumen und verlorenen Maschen

die Nahttrennerin

Kategorien-Archiv: Burda

Nachlese und Ausblick

16 Montag Feb 2015

Posted by nahttrennerin in Burda, Refashion, und sonst noch so

≈ Ein Kommentar

Leider lag mein Blog in den letzten Monaten brach. Was nicht heißt, dass hier nichts passiert wäre (ganz im Gegenteil!), aber mein Elan, hier zu posten und anderswo zu kommentieren, hielt sich in sehr engen Grenzen. Zeit, ein paar Dinge nachzuholen.

Nähtechnisch gab’s 2014 nicht allzu viel. Das lag im Wesentlichen an meinem kleinen ‚Hauptprojekt‘ des Jahres (siehe Bild), das erst zu Passform- und damit  einhergehenden Motivationsproblemen führte (auch wenn parallel mehrere  Moms-to-be fleißig nähten und bloggten) und im Laufe des Jahres dann dazu, dass meine Anstrengungen sich vermehrt auf die Herstellung von Mini-Kleidung richteten. IMG_5098-aSeitdem unser kleiner Mann Anfang Dezember unser Leben auf den Kopf gestellt hat, bin ich handarbeitstechnisch quasi lahm gelegt. Ideen habe ich viele, aber mir fehlt ganz einfach die Zeit, diese umzusetzen. Dazu kommt, dass mein Stoffvorrat aus Platzmangel in den Keller wandern musste und mir somit auch der Zugriff auf meine wichtigste Nähzutat erschwert ist.

Als Nachlese gibt’s hier jetzt noch Bilder der Burda-Shirtbluse, die sich schon sehr lange auf meiner To-Do-Liste befand und Anfang des letzten Jahres festig gestellt wurde. Leider weiß ich weder Ausgabe noch Schnittnummer, weil auch meine Nähzeitschriften in den Keller gewandert sind.

Update: Bei der Bluse handelt es sich um Nr. 110 aus der Burda 11/2010. Hier zu sehen.

IMG_5044Die Bluse hat sich auch bei kleinem Bauch sehr bewährt und erscheint mir mit leichtem Top drunter auch stilltaglich zu sein. Der Schnitt ist recht einfach und dankbar. Wenn man nicht wie ich 1. die Nahtzugabe an den vorderen Ausschnittblenden vergisst, 2. die Ärmel in mehrfacher Hinsicht falsch zuschneidet und einem dadurch 3. Stoff für das vorgesehene untere Bindeband fehlt. Ich musste also improvisieren: Ausschnitt mit zusätzlicher Blende versehen und statt Bindeband ein einfaches Bündchen rangenäht.

Weiteres fertig gewordenes Teil war ein Recyclinprojekt aus einem alten Sweatshirt: Burda 3/2014, 113 mit etwas abgewandeltem Ausschnitt. Eine Besprechung gibt es hier.

IMG_5031Außerdem ist ein Pullover für meine Mutti aus pflaumefarmener Drops Alpaka fertig geworden, den ich bei Gelegenheit hier noch einmal zeigen werde.

Da unser Kleiner ein Winterkind ist und wir außerdem auf viele Sachen aus dem Freundeskreis zurückgreifen konnten, habe ich mich für ihn zunächst auf ein paar kleine Strickprojekte beschränkt. Enstanden sind so eine Strickkombination, zwei Pullis, eine Weste und ein paar Accessoires. Fotos existieren noch nicht – die zeige ich dann gesondert.

Wie geht es in 2015 weiter? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wann und in welchem Umfang ich wieder Zeit für Handarbeiten, geschweige denn Nähen für mich selbst, finden werde. Die letzten Wochen drehte sich quasi jede Minute um das kleine neue Wesen, und es macht soviel Spaß, ihm bei seiner Entwicklung zuzusehen und seine Nähe zu genießen, dass ich ihn – selbst wenn er schläft – viel lieber Arm halte, als die Zeit für andere Dinge zu nutzen. Ich merke aber, dass sich auch wieder das Bedürfnis meldet, mich zurückzulehnen und entspannt ein paar Reihen zu stricken o. ä. zu machen. Und auch mal wieder zu bloggen.

Vielleicht finde ich ja hier im Umkreis (Berlin Prenzlauer Berg) demnächst auch ein paar näh- und handarbeitsbegeisterte Neu-Mamis für gelegentliche Treffs. Also: Falls die eine oder andere hier liest und Interesse hat – ich würde mich sehr über einen Kontakt freuen.

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Frühlingsbluse, Burda 3/14, 106

08 Samstag Mär 2014

Posted by nahttrennerin in Burda, Genähtes

≈ 3 Kommentare

Ich habe den inneren Näh-Schweinehund überwunden und kann den Frühling in diesem Jahr anständig, d. h. in einer neuen Bluse begrüßen. Hurra!

Die letzte Burda war zwar nicht soo überwältigend, aber ich habe schon zwei Stücke daraus genäht – zum einen die Bluse Nr. 106, mit leicht abgewandelten Ärmeln.

Bluse_Burda_03_2014_106_vornBluse_Burda_03_2014_106_Seite

Das Ganze ließ sich gut nähen, auch wenn der Viskosestoff ein bisschen flutschig war, insbesondere beim Einfassen mit Schrägband. Die Passform ist auch ganz ok, nur an der nach vorn übergezogenen Rücken-/Schulterpasse zuppelt es ein bisschen.

Zu den Änderungen: Ich mag bei Blusen einfach keine Manschetten, da ich die Ärmel gern nach oben schiebe. Ich habe deshalb einfach die Ärmel umgenäht und doppeltes Gummiband durchgezogen. Ich finde, das passt auch besser zum Stil bzw. zum Stoff der Bluse. Außerdem habe ich die Bluse ca. 10 cm länger gemacht als vorgegeben, damit sie etwas tiefer der Taille sitzt. Der Volant soll lt. Burda auch nicht versäubert werden. Da das bei dem Stoff wohl zu einer ziemlichen Franserei geführt hätte, habe ich die Außenseiten mit ganz feinem Zickzackstich umnäht.

Fazit: Relativ leichter Schnitt, der Sitz muss allerdings noch auf Alltagstauglichkeit getestet werden. Davon hängt dann auch ab, ob ich ihn in dieser Form nochmal nähen werde.

Bei dem verwendeten Stoff (Viskose vom Maybach-Stoffmarkt) geht leider der Volant vorn ein wenig unter. Finde ich jetzt aber nicht so schlimm – Hauptsache, er zaubert vorn ein bisschen ‚Fülle‘.

Herbstrock und Gewinnspiel bei „MyPatternMyFashion“

13 Sonntag Okt 2013

Posted by nahttrennerin in Burda, Genähtes

≈ 2 Kommentare

Die Schnitte für die ersten beiden Kleiderprojekte sind ausgeschnitten, aber die nowendigen Schnittanpassungen des ersten werden wohl doch etwas länger dauern. Ein Burda-Schnitt mit Prinzessnähten – das hätte mir nach meinen bisherigen Erfahrungen damit eigentlich eine Warnung sein sollen.

Um davon abzulenken, wurde in der letzten Woche der dringende Bedarf an einem herbstlichen, fahrradtauglichen Rock konstatiert, für den sich in Form der Nr. 119  aus Burda 10/2011 (für mich – mit bisher drei genähten Stücken daraus – ein sehr ergiebiges Heft) auch gleich das adäquate Objekt fand. Passender Stoff (dunkelbrauner Cord) war – welch‘ glücklicher Zufall! – ebenfalls vorhanden. Und sogar die entsprechende und so lange vermisste Nähmotivation fand sich an!

brauner_Cordrock_vornbrauner_Cordrock_hintenDer Schnitt erwies sich als sehr dankbar, passte (mit den üblichen geringfügigen Änderungen) auf Anhieb und trägt sich super. Und außerdem hat er – wie praktisch – vorn aufgesetzte Taschen. Und wenn frau intelligenterweise auch noch die Nähanleitung gelesen hätte, bevor sie voller Überschwang loslegte, wären die Taschenaußenseiten auch wie vorgesehen in den Seitennähten verschwunden. Die Taschen und die vordere Mittelnaht sind mit kontrastierendem hellbraunen Garn abgesteppt. Außerdem ist der Rock gefüttert, damit er nicht an den dicken Strumpfhosen hängen bleibt.

Fazit: Der Schnitt hat mich von meinem bisherien A-Linien-Rock-Skeptizismus geheilt und schreit förmlich nach Wiederholungstat – dann in grauer Schurwolle.

Eine Schnittbesprechung dafür gibt es hier. So, und weil ich total nett bin, verschweige ich auch nicht, dass der Rock eigentlich nur Mittel zum Zweck war: nämlich in die Lostrommel von MyPatternMyFashion zu rutschen und mit ein bisschen Glück einen Gutschein von „Schnittmuster Berlin“ zu gewinnen. Auch wenn mir das jetzt wahrscheinlich meine Gewinnchancen erheblich verhagelt: Näheres zur Teilnahme erfahrt ihr beim Klick auf den folgenden Button.

Also ranhalten (bis 03. November ist die Teilnahme noch möglich) und mit ein bisschen Glück gewinnen!

Herbst-/Winter-Projekte

31 Samstag Aug 2013

Posted by nahttrennerin in Burda, Geplantes

≈ 2 Kommentare

Es lässt sich nicht mehr verleugnen: Der Sommer neigt sich langsam aber sicher seinem Ende entgegen. Und erstaunlicherweise stelle ich bei mir fest, dass meine Nählust negativ zur Anzahl der Sonnenstunden korreliert. Zwar bin ich noch eifrig mit meinem aktuellen Strickprojekt beschäftigt, aber es juckt doch auch schon wieder in den Fingern, mal wieder zur Nähnadel zu greifen.

Im letzten Jahr hatte ich beim SWAP mitgemacht, den Immi, Mema und Rong ins Leben gerufen hatten. Auf eine Teilnahme am geplanten diesjährigen SWAP (ja, richtig gehört: Immi, Mema und Rong sind schon wieder am Planen!) werde ich allerdings verzichten, da ich befürchte, dass der (Job-)Alltag auch diesmal wieder ein paar Überraschungen in petto hat, die mit fixen Nähterminen nicht sonderlich gut in Einklang zu bringen sein werden. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, in diesem Jahr allein und in meinem ganz eigenen Tempo vor mich hin zu werkeln und den SWAP nur aus der Ferne zu begleiten.

Konkrete Pläne habe ich schon, wobei diesmal weniger der Bedarf und die Kombinierbarkeit im Vordergrund stehen: Ich hätte ganz einfach gern noch ein paar nette Kleider, so 2-3 Stück. Dass das bei meinem im letzten Jahr vorgelegten Nähtempo ziemlich ambitioniert erscheint, ist mir klar. Aber einen Versuch ist es allemal wert.

Hier meine Kandidaten:

1. Schnitt: Burda 09/1995, Nr. 11; Stoff: dunkelblauer Romanit, gleichfarbiges oder schwarzes Kunstleder

100220000229_bigIch finde die Nahtführung im Oberteil sowie den vorderen Reißverschluss sehr interessant. Hier habe ich vor, die Nahtlinien mit Kunstlederstreifen (entweder ebenfalls in Dunkelblau oder – etwas kontrastierender – in Schwarz) abzusetzen. Ein aussagekräftiges Foto gibt es leider nicht.

2. Schnitt: Burda 12/1984, Nr. 106; Stoff: petrolfarbener Romanit und Kunstleder

110418153310_bigZugegebenermaßen sehr ’80s. Aber ich mag Fledermausärmel, weil die einfach so schön bequem sind. Den Rock dazu werde ich allerdings oben nicht ankräuseln, das trägt dann doch ein bisschen zu sehr auf. Außerdem habe ich noch Drops Alpaca-Wolle im passenden Farbton, sodass ich mir zum Rock noch einen Pullover stricken kann.

3. Schnitt: Burda 04/1992, Nr. 110; Stoff: Wollstoff in gedeckter Farbe

090927213517_bigHier gefällt mir der große Schalkragen sehr gut. Die Perlen-/Fransenborte des Originals ist mir allerdings ein bisschen too much. Mal sehen, ob ich sie komplett weglasse oder eine Alternative finde (Reißverschlusskante?). Auch hierfür gibt es leider kein aussagekräftiges Bild.

4. Schnitt: Außerdem steht noch das Projekt „Couture Dress“ auf Basis des Craftsy-Kurses an. Den Schnitt habe ich bereits erhalten, aber leider zzt. noch keine klare Idee, welchen Stoff ich dafür nehmen soll. Vielleicht findet sich ja morgen auf dem Holländischen Stoffmarkt in Potsdam was Passendes.

Und falls ich dann unerwarteterweise noch Luft haben sollte, kommt noch eine braune Marlenehose unter die Nähmaschine.

Das sind momentan meine Favoriten. Und ich denke, dass zumindest Nr. 2 keine und Nr. 3 nur geringfügige Anpassungen erfordern werden. Bei Nr. 1 bin ich mir da nicht ganz so sicher und Nr. 4 wird ganz klar eine ziemliche Weile dauern.  Aber ich bin guter Dinge. Und wenn’s doch nicht klappen sollte  – so what?! Ich komm‘ zum Glück auch so über den Winter.

MMM #22

12 Mittwoch Jun 2013

Posted by nahttrennerin in Burda, Genähtes, MeMadeMittwoch

≈ 2 Kommentare

Hach, mein erster MMM in diesem Jahr bei sommerlichen Temperaturen. Deshalb heute auch in heller, sommerlicher Kombination aus hellblauer Vichy-Bluse und weißem Bleistiftrock.

MMM_22Beide Teile sind bereits im letzten Jahr entstanden und wurden – jeweils mit anderen Stücken – hier und hier schon mal gezeigt. Deshalb folgen an dieser Stelle keine großen Erklärungen, sondern der Verweis auf die vielen anderen MMM-Damen, die sich heute hier bei der Gastgeberin Lucy versammelt haben, um dem schönen Wetter mit schönen Sachen zu huldigen.

Roter Jeansrock

07 Freitag Jun 2013

Posted by nahttrennerin in Burda, Genähtes

≈ Ein Kommentar

Meine Bedarfsanalyse hat ergeben, dass ich ganz unbedingt einen roten Rock brauche. Als ich letztens mal wieder bei Butt*nette stöberte, gab’s da einen relativ leichten roten Elastik-Jeans, der letztlich auch über Umwege (falsche Lieferadresse, selbst schuld) irgendwann zu mir fand. Es wird mal wieder ein Bleistiftrock; mal sehen, wie sich das in Jeans macht.

Als Schnitt habe ich mir diesmal was aus einer alten Burda (5/1996) rausgesucht. Ich muss gestehen, dass ich ein Fan der Burdas von Mitte der 90er Jahre bin – da ist nämlich ziemlich viel Brauchbares drin, was man mit ein paar kleineren Schnittanpassungen super nach heute übertragen  kann.

An dem Schnitt gefielen mir insbesondere die vorderen Teilungsnähte, die sich abgesteppt gut zu dem Jeansstoff machen. Als ich zugeschnitten hatte, fiel mir dann allerdings noch ein anderer Schnitt in die Hände, an dem die Teilungsnähte etwas raffinierter gesetzt waren. Naja, das wird dann halt der nächste, ich hab‘ den Stoff nämlich auch noch mal in Türkis. Der aktuelle Stand des 1. Teils dieses Projekts ist nun folgender:

roter_RockSaum und Bund müssen noch gemacht werden – die Arbeiten hasse ich, deshalb habe ich sie mir auch für morgen aufgehoben. Die Passform ist (mit der üblichen Anpassung: Taille 38/auslaufend nach 42) super. Hinten wird das durch zwei Abnäher gewährleistet; die vorderen ‚Abnäher‘ fließen in die Teilungsnähte ein. Und die dazu passenden Schuhe habe ich auch schon (Hurra!!) – die Farbe stimmt in Wirklichkeit haargenau überein.

So. Und hier kommt jetzt der 2. Teil des Projekts:

Roter_Rock_2Der Rock ist nämlich zu eng. Zwar minimal, sodass sich keine Änderungsaktion lohnt (die ggf. auch die Passform wieder verhunzen würde), aber eben doch. Genau wie ein paar andere Sachen in meinem Kleiderschrank. Aber ich sage nur: Wartet ab, ihr Pfunde! Hier werden jetzt andere Saiten aufgezogen!!! Hrhrhr!!

Überholen ohne einzuholen!

01 Mittwoch Mai 2013

Posted by nahttrennerin in Burda, Genähtes

≈ 4 Kommentare

Ja, hier war es die letzten Wochen nähtechnisch etwas ruhig. Zumindest im Blog – denn im Verborgenen habe ich, was das Zeug hielt, an meinem Masterplan gearbeitet. Nun melde ich mich nach unzähligen Stunden des Grübelns und Fluchens und Nahttrennens zurück: Es ist geschafft, all die Mühe hat sich gelohnt. Denn: Während Herr Ulbricht und die gesamte DDR mit der von ihm entlehnten obigen Parole kläglich scheiterten, erbringe ich ganz allein hier und heute den Beweis, dass dieser geniale Ansatz – mit geringer Modifikation der Prämissen – doch zum Erfolg führt!!! Und verkünde somit ganz offiziell und voller Stolz:

Während alle anderen noch an ihrer aktuellen Sommergarderobe werkeln, habe ich schon ein Kleid für die Saison Herbst/Winter 2013/14 fabriziert. Und dazu noch voll gefüttert. Tschakka!

Hier die Beweisfotos (sobald ich Herrn S. mal wieder die Kamera in die Hand drücken kann, auch an der Frau):

rotes_CordkleidDie Pseudo-Ärmel(chen) des Ursprungsschnittes mussten leider dran glauben, da es ihnen an visueller Kompatibilität mit meinen Oberarmen mangelte. Aber da ich das Kleid sowieso in Kombination mit leichtem Rolli tragen werde, ist das zu verschmerzen. Der Cord ist vom Holländischen Stoffmarkt und hat einen ziemlich hohen Elastananteil, was der Passform des Kleides und der Bewegungsfreiheit der Trägerin insgesamt sehr zuträglich ist. Trotzdem musste ich im Rücken wieder ziemlich frickeln, da Burda bei der Schnitterstellung – wie meist – breitschultrige Amazonen ohne Hohlkreuz im Blick hatte. Optimistin, die ich bin, gehe ich davon aus, dass ich auch in ca. 5-6 Monaten noch in das Kleid passen werde, obwohl die Nahtzugaben an einigen kritischen Stellen eher knapp bemessen sind. Und wenn ich mal ganz viel Zeit habe, nähe ich mir noch einen passenden Gürtel dazu.

So, meine Übergangs-/Wintergarderobe für diese Jahr hätte ich also aufgemöbelt. Um den hart erkämpften Vorsprung nicht zu verlieren, stürze ich mich nunmehr mit Feuereifer auf die Sommerkollektion 2014.

PS: Sobald ich meine Methodik einem Langzeittest unterzogen habe, werde ich diese der interessierten Öffentlichkeit selbstverstandlich zugänglich machen. Wer nicht warten kann und will: Beratungsanfragen vorab bitte an meine Emailadresse; Honorar verhandelbar, keine Naturalien.

… und noch immer kein Frühling in Sicht

24 Sonntag Mär 2013

Posted by nahttrennerin in Burda, Genähtes, Gestricktes

≈ 4 Kommentare

Nein, auch wenn die Beiträge hier in diesem Jahr bislang ziemlich kläglich fließen und ich noch immer keine Tragefotos meiner Mini-SWAP-Kollektion gepostet habe – ich bin noch nicht (völlig) in der Versenkung verschwunden. Aber während andere schon ihre Frühlings- und zum Teil auch Sommerkollektion unter der Nadel haben, krepel ich noch immer bei den Überresten meiner Winterprojekte herum. Das letzte Paar Socken für diese Saison ist nun zum Glück gestrickt, der BVB-Geburtstagsschal für Herrn S. (passend zu den Socken) noch beinahe pünktlich fertig geworden – und entgegen meiner Befürchtung auch noch in dieser Saison in Nutzung:

BVB-Schalund meine Drops-Jacke wächst noch kontinuierlich.

Nun ja, die sibirische Kälte hat Berlin noch immer fest im Griff, auch wenn sich gestern und heute ausnahmsweise mal die Sonne zeigt. Der Gedanke an Sommerkleidung weckt noch keine Begehrlichkeiten, sondern schafft – jedenfalls bei mir – einzig Gänsehaut.

Vor ein paar Wochen habe ich ein langes Mutter-Tochter-Wochende (Vater und Bruder hatten sich an die eisige Ostsee verkrümelt) genutzt, um ein schon lang geplantes Kleiderprojekt zu beginnen: Burda 10/2009, Nr. 115 in weinrotem Cord vom Stoffmarkt – für die aktuellen Temperaturen und den Übergang (so denn einer kommt) ideal, auch mit schwarzem Rolli drunter.

Nach ein paar größeren Anpassungen im Rücken und der Taille ist der Stand nun folgender:

Cordkleid_rotKleine Ärmel fehlen noch. Laut Burda soll das Ganze nicht gefüttert, sondern nur mit Belegen verstürzt werden. Der Stoff ‚klebt‘ jedoch ganz schön an dem Darunter. Ich überlege noch, ob ich das Kleid nun doch komplett füttere oder einfach ein Unterkleid/-rock drunter trage.

MMM #18

21 Mittwoch Nov 2012

Posted by nahttrennerin in Burda, Genähtes, MeMadeMittwoch, SWAP12/13

≈ 16 Kommentare

Die eine oder andere Me Made-Dame wird die heute gezeigte Kombination bereits kennen, denn das war meine Outfit am zweiten Hallo-Berlin!-Bloggerinnentreffen-Tag. Mein Schößchen-Top vom SWAP war gerade noch am Sonntagmorgen fertig geworden. Der Rock lag bereits parat, da vor ca. 15 Jahren gekauft. Im Schnitt stimmte die Vorbereitung also.

Leider wusste ich wieder mal nicht, wohin mit meinen Händen, und da es schnell gehen musste, fehlte auch die Geduld für weiteres Posing.

Das Schößchen war ein bisschen gewöhnungsbedürftig – von wegen schmaler Schultern und nun doch recht üppiger Schößchen-Hüften. Aber da haben mir am Sonntag dann noch ein paar liebe Mitbloggerinnen- und -näherinnen grünes Licht gegeben und meine Bedenken zerstreut. An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön – und liebe Grüße: War schön, Euch alle kennenzulernen und so nett mit Euch zu plaudern!

An den Ärmeln durfte ich etwas werkeln und musste erst einmal den Oberarm etwas erweitern und dafür dann die Armkugel leicht verschälern, da sich an den Achseln Stoff häufte, wo er nicht sollte. Nach dem Bügeln zeigt sich noch immer ein kleiner Überschuss, den ich nochmal in Angriff nehmen werde. Und auch die vorne am Ausschnitt eingebügelten Falten sitzen nicht so ganz. Aber Romanitjersey (dessen Vorzüge ich ja immer wieder nur in allerhöchsten Tönen loben kann!)  verzeiht ja zum Glück kleinere Passformmängel und ist sehr bewegungsfreundlich; insofern bin ich mit dem fertigen Stück ganz zufrieden.

Aufgrund des hohen Bequemlichkeitsfaktors des Tops wurde es gleich am Montag auf Bürotauglichkeit getestet, für gut befunden, und muss deshalb heute als Geburtstagsoutfit herhalten. Deshalb muss ich mich hier auch etwas sputen, da ich mich gleich auf den Weg zu meinen Eltern mache, um meiner Mutter neben lieben Wünschen auch was Selbstgenähtes zu überreichen.

Und hier haben sich heute alle um Melleni versammelt und präsentieren stolz Selbstgemachtes.

MMM #17 – heute mal refashioned

07 Mittwoch Nov 2012

Posted by nahttrennerin in Burda, Genähtes, MeMadeMittwoch, Refashion

≈ 5 Kommentare

Schon wieder Mittwoch und meine aktuellen Projekte sind alle noch in der Mache. Deshalb gibt’s heute wieder mal was aus dem Fundus.

Der Rock ist ein Refashion-Projekt aus einem alten 80ies-Faltenrock. Vorher-Fotos existieren leider nicht, da ich zu der Zeit, als der neue Rock entstand, noch kein Blog hatte und deshalb nix dokumentiert habe.

Ursprünglich bestand die Kombination aus Rock, Pullover und Schal. Der Pullover hat leider inzwischen das Zeitliche gesegnet und auch der Rock musste nach einem massiven Mottenangriff wiederbelebt werden; nur der Schal hat den Wandel der Zeit schadlos überstanden. Bei dem neuen Rockschnitt handelt es sich um die Nr. 110 aus der Burda 09/2009 (eine technische Zeichnung ließ sich nicht mehr auftreiben); insgesamt ganz gerade und die beiden vorderen Falten sorgen für Bewegungsfreiheit. Leider habe ich in den passenden Farbtönen noch nichts gefunden, was sich damit kombinieren lässt, deshalb muss Schwarz dazu gehen. Außerdem sitzen dummerweise zwei von den gelben Quadraten aufgrund eines ehemals strategisch sehr ungünstig platzierten Mottenlochs (aus Mottensicht muss man wohl eher gratulieren!) hinten an prominenter Stelle.

Die vielen anderen Me Made Damen in herbstlichen Outfits findet Ihr – heute zusammengetrommelt von Lucy (Dankeschön!) – hier.

Edit: Bei meiner Ankunft im Büro wurde ich heute erstmal gefragt, für welchen Clan ich denn bei den Highland Games antreten würde. Da will man mal ein bisschen originell sein und drapiert den Schal nicht wie üblich über beide Schultern und dann so was. Couture-Banausen! 😉

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