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die Nahttrennerin

~ von krummen Nähten, schiefen Säumen und verlorenen Maschen

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Kategorien-Archiv: und sonst noch so

Creadienstag – Pinguin-Geschenkanhänger aus Filz

11 Dienstag Dez 2012

Posted by nahttrennerin in Gebasteltes, und sonst noch so, Weihnachten

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Weihnachten ist bei mir Bastelzeit – auch wenn das neben dem Weihnachtskleid-Sew-Along, dem SWAP und dem Plätzchenbacken, das da natürlich noch dazukommt, doch ein bisschen Stress bedeutet, weil die Dinge ja pünklich fertig werden müssen.

Heute haben die Weihnachtsgeschenke für sehr liebe Freunde von mir und deren Kinder endlich auch ihre Geschenkanhänger erhalten – in Form von Filzpinguinen: leicht ausgestopft mit Füllwatte und mit Perlenaugen sowie dem jeweiligen Namen des/der Beschenkten versehen. Die Idee für die Pinguine kam irgendwo aus dem großen Pinterest-Universum.  Ich hoffe, es gefällt den Empfängern.

PinguinanhängerUnd hier noch mal einer in größer:

Pinguinanhänger_einzelnVielmehr schöne Dinge gibt es heute wieder hier, beim Creadienstag.

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SWAP 12/13 – Zwischenstand am 1. Dezember

01 Samstag Dez 2012

Posted by nahttrennerin in Gestricktes, Nähkränzchen, SWAP12/13, und sonst noch so

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Puh, die Woche hatte es wirklich in sich. Erst war ich auf Dienstreise in Luxemburg (im November leider nicht wirklich zu empfehlen), und heute hatte sich ein netter kleiner Kreis zum sehr gemütlichen Näh-/Strickkränzchen bei mir versammelt. Soo viel Elan für den SWAP blieb da leider nicht. Einen Fortschritt gibt es allerdings zu vermelden: Meine Drops-Jacke ist fertig (und damit meine allerallererste Strickjacke überhaupt, jawoll!). Naja, fast – die Knöpfe fehlen noch, aber sonst schon. Abends allein im Hotelzimmer strickt man so einiges weg. Allerdings habe ich es nur mit viel Hängen und Würgen geschafft, da mir doch auf der Zielgeraden tatsächlich die Wolle ausgegangen ist. Und das, obwohl ich schon ein Knäuel mehr bestellt hatte als angegeben. Jedenfalls habe ich gestern und heute die Ärmel noch einmal zum Teil aufgeribbelt und etwas kürzer gestrickt, um aus dem Ersparten den Halsausschnitt zu stricken. Wer’s nicht weiß, merkt hoffentlich nicht, dass da trotzdem ein paar Runden fehlen. Gedämpft ist die Jacke auch noch nicht, aber das Tragegefühl ist schon mal super. Davon hätte ich gerne noch mehr, auch wenn das jeweils ganz schön lang dauert.

Drops_Jacke_fertigDrops_Jacke_seitlichSchönere Fotos gingen heute nicht mehr, werden aber nachgeliefert.

Meine SWAP-Bilanz so far:

  • – 1 Strickjacke
  • – 1 Hose
  • – 1 Schößchen-Top

Es fehlen noch:

  • ein Kostüm
  • 1-2 (Blusen-)Shirts
  • ggf. ein weiterer Pullover

Nich so doll, ich weiß. Aber bald sind ja Feiertage – und da wird neben dem Weihnachtsgans und Lebkuchen essen genäht, was das Zeug hält! Die angefutterten Kalorien müssen ja nutzbringend verwendet werden.

Bei Immi, Mema und Rong, die den SWAP dankenswerterweise auf die Beine gestellt haben, gibt’s noch mehr SWAP-Fortschritte zu sehen.

Hallo Berlin! – Bis zum nächsten Mal!

19 Montag Nov 2012

Posted by nahttrennerin in und sonst noch so

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Dieses Wochenende stand hier in Berlin ja ganz im Zeichen des großen Bloggerinnen-und-Freunde-Treffens. Einigermaßen aufgeregt stiefelte ich also am Samstagabend Richtung Kreuzberg, wo der erste Teil des Ganzen in netter Runde  und angeregter Atmosphäre stattfinden sollte. Als dann der erste Fascinator samt perfekt gestylter Trägerin mein Blickfeld kreuzte, war sofort klar: Hier is richtig! (Ich selbst war am Freitag nicht mit auf dem Stoffmarkt und konnte somit auch nicht mit einer dem Anlass angemessenen Kopfbedeckung aufwarten.). Nach und nach füllte sich der für uns reservierte Teil des Restaurantsaales mit stilvoll gekleideten Damen – dabei viele blogbekannte Gesichter (und Kleider) und mindestens ebenso viele neue. Bei Ersteren erntete mein freudiges ‚Anstrahlen‘ zum Teil etwas irritierte Blicke, da ich selbst ja ‚kopflos‘ unterwegs bin. Bei Letzteren gab’s dann viele erfreute AHAs, wenn sich rausstellte, dass man doch bereits virtuell bekannt war. Insgesamt gute vier Stunden toller Gespräche, begleitet von leckerem Essen, bevor das ebenfalls begleitende Glas Rotwein Tribut forderte und leider schon der Weg nach Hause angetreten werden musste. Dort noch langes Stöbern in Blogs, um die ganzen Eindrücke des Abends zu verarbeiten und ein bisschen runter zu kommen.

Am nächsten Tag dann in neuer, lockerer Umgebung ein Anknüpfen an die Gespräche des Vortags und viele neue, aufgeschlossene Gesprächspartnerinnen. Fachsimpeln, Stoffe fühlen, um Rat fragen, die ausgestellten Stücke bewundern – irgendwann machten Hals und Stimme dann leider nicht mehr mit, und es war an der Zeit, für dieses  Mal ‚Tschüss!‘ zu sagen.

Fazit meines ersten, mit großer Spannung erwarteten Bloggerinnentreffens: Es war super! So viele Me made-Damen, so viele unterschiedliche, tolle Stile, so viele schöne Gespräche, Anregungen und Eindrücke – und von Anfang an (trotzdem man sich vorher noch nicht persönlich begegnet war) eine merkwürdige Vertrautheit. An die Organisatorinnen für diese beiden Tage ein ganz großes und herzliches Dankeschön!

Ich freue mich riesig darauf, im nächsten Jahr hoffentlich alle Gesprächspartnerinnen wieder zu treffen und dann auch mit den anderen Mädels ins Gespäch zu kommen, mit denen sich dies diesmal noch nicht ergeben hat.

Leider lassen meine Fotos sowohl quantitativ als auch qualitativ zu wünschen übrig, deshalb nur das obige.

Nähfragezeichen – Trauma oder Vorbild

18 Dienstag Sept 2012

Posted by nahttrennerin in und sonst noch so

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Beinahe hätte ich es doch vergessen, auf das Nähfragezeichen zu antworten. Meike bzw. Frau Linkshänderin hatten gefragt:

Trauma oder Vorbild  Wurdest du als Kind von Mama, Oma, Tante oder vielleicht sogar Papa benäht/bestrickt/becraftelt? Hat diese Person auch für sich selbst genäht? Wie fandest du das damals? Und wie findest du es aus heutiger Sicht. Hat es dich geprägt?

Und dazu kann ich nur sagen: Ja, auf jeden Fall! Denn das Näh- bzw. Handarbeitsgen durchzieht mehrere Generationen meiner Familie.
Mit meiner Urgoßmutter mütterlicherseits verbinde ich u. a. eine wunderschöne alte Tretpfaff von 1914, auf der über Jahrzehnte hinweg die gesamte Familie benäht wurde und auf der ich meine ersten Nähversuche unternahm. Als meine Urgroßmutter starb, wurden die Nähmaschine und das Benähen der Familie von meiner Mutter übernommen, die sich das anhand von rübergeschmuggelten Burdaheften im Wesentlichen selber aneignete. Da sind für meinen Bruder und mich viele tolle Sachen und echte Lieblingsstücke entstanden und auch für meinen Vater die eine oder andere Hose. Ich erinnere mich z. B. an eine supertolle Windjacke von mir aus einem rotem Inlett-Stoff (an Stoffe zu kommen war damals schwierig). Als Kind liebte ich es, neben der Nähmaschine zu spielen und in Knöpfen zu wühlen. Und mit einem kleinen Spielzeugmagneten sammelten mein Bruder und ich die heruntergefallenen Stecknadeln auf.

Ein Ereignis ist bei mir ganz besonders hängen geblieben: Für eine Aufführung von ‚Dörnröschen‘ zum Kindergarten-Sommerfest traf sich eine ganz Reihe von Muttis bei uns, um dafür die Kostüme zu nähen. Eine der Muttis arbeitete am Theater und hatte die schönsten Satin- und Brokat- und Tüllreste für die Feen-Kostüme  mitgebracht. Da wurde bei uns am großen Tisch gewerkelt, was das Zeug hielt, und ich mittendrin – also wenn das nicht prägt! Hier ein Beweisfoto, mit mir als 5. Fee von rechts im Brokatrock (da der Stoff knapp war, waren auch Feen-Röcke damals nicht ganz so üppig wie heute).

Und hier noch eins mit selbstgemachten Faschingskostümen, neben mir mein kleiner Bruder als kleiner Muck. Auf den mit Plastiktüten ausgestopften Turban war meine Mutti – mit Recht – so stolz, dass er noch heute, ca. 30 Jahre später, existiert.

Außerdem benähte uns meine Großmutter väterlicherseits, die gelernte Schneiderin war. Gestricktes gab es von ihrer Zwillingsschwester, die auch mir das Stricken, Häkeln und Sticken und überhaupt die Liebe zu Handarbeiten beibrachte, wofür ich ihr heute noch unendlich dankbar bin. Und auch meine Mutti strickte für uns wunderschöne Sachen. Wie hier für mich ein Kleid mit Lochmuster und Mausezähnchenrand in Gelb (meiner damaligen Lieblingsfarbe).

‚Gecraftelt‘ (damals nannte man das ‚Basteln‘, die Älteren werden sich erinnern) wurde bei uns dann meist um die Weihnachtszeit, um Geschenke für Freunde und Familie herzustellen, die fast alle ‚Drüben‘ lebten. Da wurden Holzbrettchen bemalt oder Muster mit heißen Nadeln eingebrannt, aus Holzwäscheklammern Untersetzer geklebt, Topflappen genäht/gehäkelt, aus Suralin (sowas wie heute Fimo) Kleinigkeiten wie Kerzenhalter gebastelt oder aus Granulat kleine bunte Scheiben im Backofen gebrannt, die man in die Fenster hängte. Wenn ich so zurückblicke, haben wir echt eine Menge gemacht.

Als sich meine Mutter eine neue, elektrische Veritas zulegte (die noch heute ihren Dienst tut), bekam ich die Tretmaschine meiner Urgroßmutter, später gab’s dann nach und nach was Moderneres. Und heute geben meine Mutti und ich uns gegenseitig Näh- und Handarbeitstipps!

Ja, das Nähen bzw. Handarbeiten in meiner Familie hat mich geprägt, denn sonst würde dieses Blog nicht existieren! Die Gedanken an die ratternde Nähmaschine und die Bastelstunden sind verbunden mit Gefühlen von Wärme und Geborgenheit. Und ich weiß noch, wie toll es sich angefühlt hat, den ersten selbstgestrickten Pullover oder das erste selbstgenähte Teil zu tragen.

Ein Dankeschön an Meike und Frau Linkshänderin für die Aktion und die Frage!

Ausstellung „Fashioning Fashion“ in Berlin

14 Samstag Jul 2012

Posted by nahttrennerin in Genähtes, und sonst noch so

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Eigentlich hatte ich mich dazu entschlossen, dem Regenwetter einen gemütlichen Nähtag entgegen zu setzen. Als dann aber gegen Mittag doch noch die Sonne raus kam, hab ich mich kurzentschlossen auf den Weg ins Deutsche Historische Museum gemacht, um mir die aktuelle Ausstellung (nur noch bis 29.07.12!) Fashioning Fashion – Europäische Moden 1700-1915 anzusehen. Perlendiva hatte mir diese beim letzten Nähkränzchen sehr ans Herz gelegt, und ich wurde nicht enttäuscht. Thematisch unterteilt in Mode – Textur – Form und Dekoration waren viele wunderschöne Kleider der verschiedenen Epochen zu sehen. Dabei wurde das Augenmerk insbesondere auf die verschiedenen Details wie Art der Stoffe und deren Wirkung, Möglichkeiten der Formgebung (z. B. durch Korsetts, Faltenwürfe) und eine Vielzahl von Dekorationsmöglichkeiten (insbes. Accessoires, wunderschöne Stickereien, Spitzen) gelegt. Wer’s also noch schafft – Ansehen lohnt sich. Hier ein paar Beispiele:

Quelle: Deutsches Historisches Museum, BerlinQuelle: Deutsches Historisches Museum, BerlinQuelle: Deutsches Historisches Museum, BerlinQuelle (alle Bilder): Deutsches Historisches Museum, Berlin

Leider durfte man keine Fotos machen, insofern kann ich für weitere Eindrücke nur auf die Seiten des Deutschen Historischen Museums und des Los Angeles County Museum of Arts (LACMA) verweisen, das die Sammlung zur Verfügung gestellt hat.

Außerdem bin ich auf der Suche nach Modemuseen auf ein schönes Blog des Fashion Institute of Design & Merchandising Museums (FIDM) gestoßen.

ein bisschen sprachlos

21 Donnerstag Jun 2012

Posted by nahttrennerin in Genähtes, und sonst noch so

≈ Ein Kommentar

Mir wurde in meinem noch sehr jungen Blogger-Leben gestern eine sehr große Ehre zuteil: Rong von My Tiny Craft Room hat mein Outfit vom 11. MMM auf Ihrem Blog als Inspiration für ein eigenes Outfit vorgestellt und es dabei mit großem Lob bedacht. Im ersten Moment war ich, wie ich zugeben muss, schon ein bisschen sprachlos und wusste vor Verlegenheit und Freude gar nicht, was ich wo schreiben sollte. Deshalb auch erst hier und heute ein Kommentar dazu.

Dir, Rong, an dieser Stelle noch einmal ein ganz, ganz großes Dankeschön dafür! 🙂 Ich freue mich riesig darüber und bin schon sehr gespannt auf Deine Umsetzung – die meine ganz sicher toppen wird! Darauf lassen jedenfalls Deine bisher gezeigten tollen und mit großer Sorgfalt gearbeiteten Outfits schließen.

MMM #12 – finale Sommerträume

20 Mittwoch Jun 2012

Posted by nahttrennerin in Genähtes, MeMadeMittwoch, und sonst noch so

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Letzter MMM vor der Sommerpause, und – die Überschrift deutet ja schon darauf hin – vom Sommer kann man in Berlin leider nur träumen. Nix mit Eiscafé und Freibad, stattdessen ist der Regenschirm zzt. das angesagteste Accessoire.

Mein ‚großes‘ Vorhaben, mir noch was Neues zum heutigen MMM zu nähen, ging mal ganz gehörig in die Hose: Mein neues Maschinchen lässt sich beim besten Willen nicht zu ordentlichen Stichen überreden und das alte Schätzchen dient mangels passenden Kabels weiterhin nur zu Dekozwecken (@pimo: Obwohl ich extra auch nur gaaanz kurz gesucht habe!). Der geplante Rock besteht somit weiterhin aus einzelnen Teilen und würde getragen öffentliches Ärgernis erregen (und mir angesichts des Wetters ne fette Erkältung bescheren). Aber zumindest das Shirt ist noch nicht gezeigt (wieder mal Schwein gehabt!; der Schal geht übrigens auch als Gürtel).

Ja, es regnet immer noch!

Mein Sommerurlaub liegt leider schon hinter mir. Wie jedes Jahr ging’s dafür an die Adria. Herr S. hat italienische Wurzeln, und so haben wir das große Glück, dass Familienbesuche immer auch Strandurlaube sind. Gleich nach dem Frühstück stundenlang durchs Wasser waten (bei fast jedem Wetter!), mittags superleckeres, vom Papa selbstgemachtes italienisches Essen, danach ein kurzes Schläfchen und nachmittags ab in die Altstadt, einen Ausflug in den nahen Apennin, einfach nur auf dem Balkon sitzen (lesend oder mit Handarbeiten) oder wieder Strandspaziergang. Hach! Ich könnt schon wieder hin, obwohl wir erst vor anderthalb Wochen zurückgekommen sind.  Klamottenmäßig geht’s bei uns im Urlaub eher entspannt zu, aber wenn wir irgendwo in der Stadt unterwegs sind, mag ich es schon ein wenig ‚angezogener‘. Ungefähr so wie heute.

Ich in fast ganz und mit Ansteckblume aus einer recycelten Jeans.

So, bevor der Me Made Mittwoch in die (zumindest für mich dringend notwendige) Sommerpause geht, an dieser Stelle noch einmal ein ganz großes Dankeschön an die Initiatorin Catherine für die ganze Mühe der Organisation.

Ganze drei Monate ist es jetzt her, dass ich mein Blog eingerichtet habe, um auch endlich beim MMM teilnehmen zu können. Und es hat mir bislang großen Spaß gemacht – nicht zuletzt aufgrund der vielen positiven Kommentare, die ich erhalten habe. Die waren und sind großer Ansporn weiterzumachen. Auf diesem Weg noch einmal ein ganz großes Dankeschön an Euch alle! Beim Durchschauen der anderen Blogs habe ich sehr, sehr viele Anregungen bekommen, die alle noch umgesetzt werden wollen (insbesondere hab ich unbändige Lust bekommen, mal wieder zu den Stricknadeln zu greifen), und nicht zuletzt habe ich durch das Nähkränzchen ein paar sehr nette, gleichgesinnte Mitstreiterinnen gefunden.

Im Moment ist allerdings – wie wahrscheinlich bei vielen von Euch – ein bisschen die Luft raus. Die Pause kommt deshalb wie gerufen, um aufzutanken, ein paar Projekte umzusetzen und nicht zuletzt den Sommer (der hoffentlich doch noch mal kommt) zu genießen – im August wird dann wieder mit neuem Elan gestartet.

Und hier könnt Ihr sehen, wer sich alles zum Saisonfinale versammelt hat und ebenfalls vom Sommer träumt!

Privileg Voll-Zick-Zack Rekord 888

18 Montag Jun 2012

Posted by nahttrennerin in und sonst noch so

≈ 25 Kommentare

Ich habe dem Regenguss tapfer getrotzt und präsentiere – noch leicht triefend – meine Privileg Voll-Zick-Zack Rekord Modell 888 aus den 60ern.

Treue Begleiterin seit 1988, genauer seit dem 26.11.1988 – als Mitbringsel der Westberliner Verwandtschaft. Historisches Beweisfoto von der begeisterten Inaugenscheinnahme zur Geburtstagsfeier meiner Mutter liegt vor. Zum Glück hatte meine Mutter damals bereits eine neue Veritas-Nähmaschine (an die ich aber nicht ran durfte!), sodass ich das gute Stück von da an mein Eigen nennen konnte. Und Zickzack! Das war toll! Denn vorher hatte ich die Tret-Pfaff meiner Urgroßmutter von 1914 und die konnte leider nur „geradeaus“ (verfügte dafür aber über eine Vielzahl von Spezial-Nähfüßen). Die steht auch noch bei meinen Eltern auf dem Boden und wartet auf Reanimation. Wenn ich mal ne ganz, ganz, ganz doll große Wohnung habe, ne, dann weiß ich aber, was da rein kommt!!!

Wir erinnern uns: Der Vorteil der Privileg war ja u. a., dass sie voll elektrisch lief. Aktuell wächst sich diese supertolle Eigenschaft zum erheblichen Nachteil aus, denn: WO IST DAS GASPEDAL SAMT STECKER?????? Im Keller war’s nicht. Jedenfalls nicht im näheren Umkreis der Maschine. Tja, so ist das: Ein Problem gelöst, schon tut sich ein neues auf. Stay tuned!

Edit: Auf Wunsch hier ein paar Fotos vom Oberfadenspanner. Sorry, den Staub hab ich leider erst entdeckt, als es zu spät war. Ähem.

Privileg888_linksPrivileg888_obenPrivileg888_rechtsPrivileg888_links1Edit: Da auf meinem Blog schon mehrere Suchanfragen wegen der  Bedienungsanleitung gelandet sind, gibt es die jetzt hier als PDF!

Bedienungsanleitung_Privileg_888

So ne Nähmaschine is auch nur ’n Mensch

18 Montag Jun 2012

Posted by nahttrennerin in und sonst noch so

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So, jetzt hat’s mich erwischt. Vielmehr meine Nähmaschine. Die zickte ja letztens schon rum, wenn ich mit der Zwillingsnadel auch nur in ihre Nähe kam. Aber nu willse selbst mit einer einzelnen Nadel gar nich mehr, sondern rattert ganz eklig vor sich hin und zieht unter dem Stoff fiese Schlaufen. Wahrscheinlich ist sie sauer, dass ich sie in den letzten Wochen ein wenig vernachlässigt habe. Merke: Auch Nähmaschinen brauchen ganz doll viel liebevolle Zuwendung. In meiner momentanen Stimmung würde ich ihr allerdings sehr viel lieber einen saftigen Tritt verpassen! Wie dem auch sei, ich vermute ganz stark, dass sich eine stationäre Behandlung nicht vermeiden lassen wird. Es sei denn, jemand hat ebenfalls so ein Sensibelchen von Brother Innovis 150 bei sich zu Hause und kennt sich mit deren Macken aus?

Und das ausgerechnet vor dem MMM-Saisonfinale. Menno! Der neue Rock ist gerade mal zugeschnitten und versäubert – bis Mittwoch wird das mit dem Rest wohl eher nix mehr werden.

Ein Ass hab ich noch im Ärmel – meine alte Privileg-Maschine aus den 60(?)ern. Voll Metall und voll stabil. Die steht allerdings seit längerer Zeit im Keller. Ich geh gleich mal nachgucken.

Nachtrag: Hier gießt es gerade wie aus Kübeln und das eine oder andere Hagelkorn hat sich auch dazwischen gemogelt. Problem: Um in den Keller zu kommen, muss ich über den Hof. Problemlösung: wird erstmal vertagt, ich kann nämlich auch Memme!

Pimp My Shirt

28 Samstag Apr 2012

Posted by nahttrennerin in Gehäkeltes, Genähtes, und sonst noch so

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Gestern habe ich mich dann doch von der Sonne überzeugen lassen und endlich meine Winterklamotten in den wohlverdienten saisonalen Ruhestand geschickt. Beim Einsortieren der Sommersachen sind mir dann auch wieder diese Shirts in die Hände gefallen, die ich im letzten Jahr ein bisschen aufgemotzt hatte.

Dem ersten Shirt hab ich eine selbstgehäkelte Borte verpasst und beim zweiten einfach eine fertige Borte gegengesetzt. Das dritte Shirt war etwas zu lang. ich habe deshalb unten was abgeschnitten, das Stück angekräuselt und an den  Ausschnitt genäht. Insgesamt eine schnelle Alternative zum kompletten Selbernähen.

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