Da ich zurzeit ein bisschen faul bin, was größere neue Projekte angeht, habe ich ein kleines Refashion-Projekt eingeschoben, das auf dem zuletzt gezeigten Knip-Schnitt basiert.

Das ist das Vorher:

Ein ziemlich graues, wolliges (und leider auch ziemlich ungebügeltes) Etwas bzw. ein altes Reimer Claussen-Kleid meiner Mutter aus den 80ern – uns damals von der  Westverwandtschaft übereignet. *) Meine Mutter hatte damals schon ein paar Anpassungen vorgenommen und konnte sich über die Jahre hinweg nicht von dem Kleid trennen, bis sie es Anfang des Jahres schweren Herzens an mich abgetreten hat (An dieser Stelle nochmal ein ganz großes und liebes Dankeschön!).

Der Knip-Schnitt passte darauf wie die Faust aufs Auge.

Und so sieht das Nachher aus:

Den Ausschnitt habe ich (unabhängig von der Schnittvorgabe) ein bisschen vergrößert und ein paar kleine Schulterpolster untergelegt. Ergebnis: Ein perfektes Bürokleid für den Winter.

*) Ich hoffe, das wird nicht falsch verstanden – das war für uns damals eine riesengroße Hilfe und noch größere Freude, da ab und zu ein paar echte Designer-Stücke (z. B. Lagerfeld) dabei waren, von denen wir sonst nur träumen konnten. Ein paar von den schönsten Sachen hat meine Mutter bis heute aufgehoben, und wenn gar nichts mehr ging, wurde zumindest der Stoff gerettet.

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