Da ich zurzeit ein bisschen faul bin, was größere neue Projekte angeht, habe ich ein kleines Refashion-Projekt eingeschoben, das auf dem zuletzt gezeigten Knip-Schnitt basiert.
Das ist das Vorher:
Ein ziemlich graues, wolliges (und leider auch ziemlich ungebügeltes) Etwas bzw. ein altes Reimer Claussen-Kleid meiner Mutter aus den 80ern – uns damals von der Westverwandtschaft übereignet. *) Meine Mutter hatte damals schon ein paar Anpassungen vorgenommen und konnte sich über die Jahre hinweg nicht von dem Kleid trennen, bis sie es Anfang des Jahres schweren Herzens an mich abgetreten hat (An dieser Stelle nochmal ein ganz großes und liebes Dankeschön!).
Der Knip-Schnitt passte darauf wie die Faust aufs Auge.
Den Ausschnitt habe ich (unabhängig von der Schnittvorgabe) ein bisschen vergrößert und ein paar kleine Schulterpolster untergelegt. Ergebnis: Ein perfektes Bürokleid für den Winter.
*) Ich hoffe, das wird nicht falsch verstanden – das war für uns damals eine riesengroße Hilfe und noch größere Freude, da ab und zu ein paar echte Designer-Stücke (z. B. Lagerfeld) dabei waren, von denen wir sonst nur träumen konnten. Ein paar von den schönsten Sachen hat meine Mutter bis heute aufgehoben, und wenn gar nichts mehr ging, wurde zumindest der Stoff gerettet.
OMG!
ich bin grade so richtig sprachlos….
das ist kein kleid, das ist der hammer! und für ein refreshion um so mehr!
wahn-sinn! mehr fehlt mir dazu nichts ein…
Dankeschön! 🙂
Wow, der absolute Wahnsinn! So ein schönes Kleid!
Ich bin mir sicher, auch Deine Mutter wird begeistert sein, was aus Ihrem Lieblingskleid geworden ist …. und vielleicht bereut Sie es nun auch ein Kleinwenig, dass Sie es nicht schon vieeeel früher in Deine Hände gegeben hat ;-).
LG von Sabine
Vielen Dank! 🙂
Ja, ich hoffe, dass sie nicht allzu traurig darüber ist, es nicht mehr selbst tragen zu können. Mal gucken, wie ich das wiedergutmachen kann. 😉
Liebe Grüße
Cornelia
Der Knip-Schnitt ist perfekt für dieses Projekt. Sieht sehr edel und schlicht aus. Ich habe so ein Buch über japanische Mode, was mir total gefällt. Dieses Kleid erinnert mich stark daran. 🙂
VG,
Rong
Ich war soo froh, dass der Knip-Schnitt da so gut passte! Wenn ich dran denke, dass ich das Ursprungskleid ohne Vorgabe hätte auf Form bringen müssen – dann hätte das bestimmt noch ein paar Jährchen länger im Schrank gelegen. Es ist wirklich ganz wunderbar bequem und wird nun wahrscheinlich zu einem meiner Lieblingskleider avancieren. 🙂
Mit dem japanischen Stil hast Du Recht: Die Schnitte sind in der Regel sehr geradlinig (aber wirkungsvoll) und die Stoffe eher zurückhaltend.
LG
Cornelia
PS: Ich hoffe, Ihr hattet ein paar schöne Tage in Berlin!
Ich habe kaum was von berlin gesehen. 😦 Oder ich habe nicht das Richtige von berlin gesehen. Ku’dam habe ich mir zwei mal angeschaut und ich finde es total langweilig. Auf dem Alexanderplatz war ich auch. Dort ist auch nicht so toll. ahh…Ich war noch in diesem „riesigen“ stoffladen, dessen Namen ich wieder vergessen habe.Es gibt dort zwar mehr stoffe als sonst irgendwo zu kaufen. Aber richtig angesprochen hat der Laden mich auch nicht.
Essenstechnisch habe ich vieles ausprobiert. Es war sehr lecker und auch etwas günstiger als hier in Köln. Ich glaube: ich muss noch mal hin. Ich will mir die „coole Läden“ anschauen. 🙂
Oh, das ist aber sehr schade! 😦
Wenn ich zu der Zeit hier gewesen wäre, hätte ich Dir bestimmt jede Menge Tipps geben können (Am Ku’damm war ich schon seit Jahren nicht mehr – ich finde ihn einfach fürchterlich! Und der Alex ist leider auch nich doll.) Wenn Du das nächste Mal hier bist (im November gibt es hier übrigens ein Bloggertreffen), werde ich Dir auf jeden Fall gern die ‚coolen‘ Stadtteile zeigen! 😉
LG
Cornelia
Meine Vorkommentatorinnen haben es schon gesagt! Aber ich will es noch mal bestätigen: Großartig!! Perfekt!!
Gruß Mema
Dankeschön!! 🙂